Saturday, November 14, 2015

LOVE - Starker Auftakt: Gegenseitige Masturbation

Das herausfordernde Filmereignis LOVE von Gaspar Noe ist es wert, detailliert betrachtet zu werden. RSM richtet den Fokus auf die zahlreichen und meist expliziten Sex-Szenen in der leidenschaftlichen Liebesgeschichte. Die Hardcore Szenen werden in den folgenden Beiträgen hier im Blog durch Bilder, Texte und Clips dokumentiert und reflektiert.
Die Selbstbefriedigung spielt in LOVE eine wichtige Rolle. Ebenso wie auch im realen Leben der meisten Menschen. Darum stellt sie der argentinisch-französische Filmemacher offensiv an den Anfang seines Liebesdramas. Und wie man es nicht anders von Gaspar Noé erwartet, bleibt bei der gegenseitigen Masturbation der Protagonisten nichts der Fantasie der Zuschauer überlassen.


LOVE (2015) - starker Auftakt:
 Gegenseitige Masturbation


Fulminanter LOVE - Auftakt: Electra & Murphy
(Aomi Muyock & Karl Glusman) befriedigen sich gegenseitig bis zur Climax.

e.nygmas Review - Gegenseitiges Fingern & Wichsen
"Der Film beginnt außerordentlich stark mit einer gegenseitigen Masturbations-Szene. Die beiden Protagonisten - Aomi & Karl - sind in einer Position, in der die Frau ausgestreckt über dem Mann liegt und seinen erigierten Penis streichelt, während er ihre Vagina mit seinen Fingern stimuliert. Sie holt ihm richtig einen runter bis er schließlich kommt, während er sie ganz leicht mit seinen Fingern kitzelt. 
Der Blickwinkel dabei ist großartig, weil die Kamera sie frontal einfängt, während er voll abspritzt. Wir sehen seinen Samen und sie leckt ein wenig an seinem Penis. Aber sie nimmt sein Sperma nicht in ihren Mund. 
Aomi hat einen tollen Körper mit schönen Titten und einer voll behaarten Muschi."


Der aus Argentinien stammende französische Regisseur Gaspar Noé
bestätigt seinen Ruf als Provokateur im LOVE-Intro mit einer starken Masturbation. 

Provozierender Start mit Masturbation
Gaspar Noé weiß wie er sein Publikum provozieren kann. Provozieren kommt vom lat. Begriff 'provocare' und heißt übersetzt 'hervorrufen', 'herausfordern'. Jede gezielte Provokation, besonders im Bereich von Kunst und Performation, will im Betrachter eine spürbare Reaktion bewirken. Gaspar Noés Auftakt-Provokation in LOVE heißt Selbstbefriedigung. Explizite Masturbation. Der gelungene Start in seinem leidenschaftlichen Drama LOVE konfrontiert die Zuschauer mit der bekanntesten und am meisten praktizierten sexuellen Handlung. Im Grunde kennt jede Frau und jeder Mann das Masturbieren von Jugend auf. Mit der Selbstbefriedigung ist (fast) jeder Mensch vertraut und praktiziert sie auch regelmäßig. Aber sie ist in unserer Gesellschaft immer noch kein öffentliches Thema. Sie wird weiterhin tabuisiert und auch kaum diskutiert oder reflektiert. Erfahrungsaustausch über das Onanieren findet höchstens in einschlägigen Sex-Foren statt. Mit dem Masturbations-Start in LOVE fordert Noé die Zuschauer heraus. Er hält ihnen einen Spiegel vor Augen und offenbart ihnen ihre verborgene Sehnsucht. Er zeigt ihnen explizit, was sie sich tief im Inneren ihrer Seele wünschen: sexuelle Befriedigung! 


Das sexhungrige LOVE-Trio bei einer Ménage à trois:
 Murphy (Karl Glusman), Electra (Aomi Muyock), Omi (Klara Kristin).

Selbstbefriedigung als Ausdruck der Liebe
Das romantische Drama über LIEBE beginnt mit einem Akt der Selbstbefriedigung. Noé setzt die sexuelle Handlung hier als ein filmisches Stilmittel ein, um damit eine Liebesaussage zu machen. Die Besonderheit der Eröffnungs-LOVE-Masturbation ist, dass Electra & Murphy nicht allein das Do It Yourself praktizieren. Vielmehr zelebrieren sie die Selbstbefriedigung als gemeinsames und gegenseitiges, zärtliches Liebesspiel. Sie mögen sich, sie lieben sich, sie haben sexuelle Wünsche und Begierden. Und sie geben sich gemeinsam dem Verlangen der Fleischeslust hin. Jeder befriedigt den anderen: gefühlvoll, romantisch, liebevoll. So wird deutlich, dass die schöpferische Urkraft der Liebe den weiblichen und männlichen Körper erfasst und sich darin auch körperlich ausdrücken will. Jede Liebes-Beziehung und Herzens-Zuneigung sehnt sich nach einer körperlichen Antwort. Ja sie fordert und verlangt geradezu in letzter Konsequenz als Antwort Sex. Romantischen, erotischen und leidenschaftlichen Sex. Bis zur Erfüllung in der Klimax. 


Die Atmosphäre für gegenseitige Selbstbefriedigung ist schlicht, aber erotisch:
Auf einem Bett spielen Electra & Murphy mit ihren nackten Körpern und Genitalien.

Erotisches Ambiente
e.nygma hat in seiner Review des Masturbations-Auftaktes (siehe oben) die Szene der gegenseitigen Selbstbefriedigung anschaulich geschildert. Der Provokateur Noé hat sie einladend und gefühlvoll inszeniert. Der Zuschauer wird unmittelbar in die Handlung hineinversetzt. Er ist Beobachter und Zeuge des intimes Liebesspiels zwischen Electra & Murphy. Die Kamera hat während des gesamten Verlaufs den gleichen objektiven Standpunkt. Aus dem Winkel der Linse heraus ist der Zuschauer direkt am Bett positioniert. Er schaut frontal auf die splitternackten und attraktiven Körper des sich miteinander vergügenden Liebespaares. Das ganze Ambiente ist in seiner nüchternen Schlichtheit erotisch und gefühlvoll. Die Masturbation ist ästhetisch in Szene gesetzt. Wer pornografische Darstellungen nicht grundsätzlich ablehnt, kann sich mit der Eröffnungseinstellung schnell anfreunden. Und alle pornophilen Genießer werden sich beim Anblick der beiden masturbierenden Liebenden sofort heimisch wohlfühlen. 


Murphy (Karl Glusman) massiert zärlich die Schamhaare von Electra (Aomi Muyock),
steckt seine Finger in ihren Mund, während sie gefühvoll seinen steifen Schwanz reibt.

Gefühlvolle Selbstbefriedigung
Murphy liegt der Länge nach ausgestreckt mit dem Rücken auf dem Bett. Aus seinen gespreizten, kräftigen Oberschenkeln ragt senkrecht sein langer, praller Penis in die Höhe und präsentiert sich mit voller Erektion. Electra liegt ebenfalls mit dem Rücken auf dem Körper von Murphy. Auch ihre Beine sind gespreizt und der Zuschauer schaut direkt auf ihren Genitalbereich. Ihre Vagina ist mit einem regelrechten Buschwerk aus Schamhaaren  bedeckt. Die Handlung ist bereits seit einiger Zeit im Gang. Electra hat den Schwanz von Murphy fest umklammert und streichelt ihn sanft. Sie bewegt sich hin und her und drückt ihre Brust an seinen strammen Ständer. Murphys Hand geht von unten durch Electras gespreizte Beine hindurch und berührt ihren Genitalbereich. Zärtlich kräuselt er ihre Schamhaare und massiert spielerisch ihr erotisches Lustzentrum. Für das Publikum ist es eine Freude und Wonne den beiden Akteuren bei ihrer gegenseitigen, gefühlvollen Selbstbefriedigung zuzuschauen. 


Das explizite LOVE-Poster fokussiert die Ejakulation in Nahaufnahme.
So deutlich sehen die Zuschauer im Film nicht wie das Sperma aus dem Penis kommt.

Stimulierung der Libido bis zur Ejakulation
Im weiteren Verlauf des Do It Yourself Spieles schiebt Murphy seinen Daumen in Electras Vagina (explizit nicht zu sehen) und stimuliert ihre Libido. Sie verstärkt dabei ihre Masturbationsbewegungen und lässt seinen strammen Ständer mehrfach von oben nach unten durch ihre Hand gleiten. Dann fasst Murphy an ihren Hals, legt seine Hand auf ihr Gesicht und steckt seine Finger in ihren Mund. Sie lutscht daran und steigert gleichzeitig die Massage seines steifen Schwanzes. Immer stärker und agressiver reibt sie seinen prallen Formwandler und wichst ihn schließlich leidenschaftlich bis zum Orgasmus. Die gegenseitige Stimulierung der Libido findet in der Climax ihre Vollendung. Electra genießt es, als Murphys Sperma aus der Eicheslspitze herauskommt. Langsam läuft das weiße Ejakulat an seinem prall wippenden Schaft herunter und fließt auch über ihre weiterhin masturbierenden Finger. Murphy genießt den Orgasmus und verzieht sein Gesicht im stöhnenden Taumel. Ohne Unterbrechung massiert er dabei weiterhin Electras buschige Möse und bohrt seinen Daumen tief in ihre Schamlippen hinein. Das gemeinsame Liebesspiel klingt langsam und gefühlvoll aus. Beide sind erschöpft, aber sie genießen die gegenseitige, sexuelle Befriedigung. Electra zieht Murphys Lustspender an ihren geöffneten Mund. Weiteres Sperma läuft langsam am vibrierenden Schaft herunter. Electra berührt Murphys Schwanz und leckt daran. - Schnitt - Was jetzt weiter zwischen den beiden geschieht überlässt der Regisseur der Fantasie der Zuschauer. 


Ein erotisches Kunstwerk mit den Kennzeichen von klassischer Pornografie: Beim
Orgasmus fließt Sperma aus Murphys Schwanz über Electras masturbierende Finger.

Fulminanter, pornophiler Start
Den Auftakt von LOVE mit der gegenseitigen, expliziten Masturbation bis zur Ejakutaion kann man nur als fulminant bezeichnen. Es ist ein großartig gelungener Start des Liebesdramas. Pornophile Genießer kommen bei diesem ersten sexuellen Höhepunkt voll auf ihren erotisch-sexuellen Geschmack. Noé präsentiert in seinem LOVE-Intro schon fast alles, was klassicherweise zu einem guten Pornofilm gehört: Zwei sympathische Akteuer, die splitternackt agieren. Einen attraktiven, weiblichen Körper mit schönen, prallen Titten und (vielleicht ein wenig zu vielen) buschigen Schamhaaren. Einen muskulösen, jungen Mann mit einem großen Schwanz und einer prallen Erektion. Einen mehr als zweimunütigen, direkten Blick auf die weiblichen und männlichen Genitalien, während sie stimuliert werden. Experimentellen Sex durch das gegenseitige, reale Wichsen. Und schließlich auch gleich zum Beginn des Films das große, absolute Mainstream-Tabu: eine echte Ejakulation auf der großen Kinoleinwand.


Echter Sex in LOVE wie er auch im täglichen Leben praktiziert wird:
 Zwei Menschen (Murphy & Electra) vereinen ihre Körper und ficken miteinander.

Joe Swanberg über filmischen Sex-Auftakt
Der unmittelbare Start von LOVE mit echtem Sex erinnert an Joe Swanberg. In seinem Debüt KISSING ON THE MOUTH (2005) vor 10 Jahren fängt die Filmhandlung auch direkt mit einer Sexszene an. Der Mublecore-Mitbegrüder hat seine Absicht über diese Handlungsweise so erklärt:
"Ich habe den Sex in der ersten Szene gezeigt, damit wir sehen können, wie die Personen Sex miteinander haben, noch bevor wir irgendetwas anderes über sie erfahren. Im weiteren Verlauf des Films beurteilt der Zuschauer dann die Charaktere und trifft Entscheidungen über sie. Aber ich wollte die Chance nutzen, einfach zwei Menschen zu zeigen, wie sie Sex miteinander haben. Und zwar bevor das ganze Drama in den Blickpunkt rückt. So hat es mir gefallen, den Sex einfach nur als eine Begegnung zwischen zwei Menschen zu zeigen. Und erst später das komplizierte Chaos darzustellen, das sich in diesen hin-und-wieder Beziehungen entwickelt. Jeder der Akteure wusste, was Sex ist, so dass wir nun einfach damit weitermachen konnten. Wir filmten den Sex dann einfach genauso, wie wir glaubten, dass er auch in unserem Leben aussieht." 


Sex ist normal und macht in allen Variationen und Stellungen Spass:
Das LOVE-Trio Murphy, Electra, Omi experimentiert mit einem flotten Dreier.

Sex ist natürlich und macht Spass
Gaspar Noé zeigt sehr direkt, dass Sex - hier dargestellt durch die Selbstbefriedigung - ganz natürlich ist und zum menschlichen Leben dazugehört. Darum stellt er das Ausleben der Fleischeslust als normal und selbstverständlich dar. Alle Facetten von Sex können deshalb auch real und ohne Hardcore Tabus gefilmt und unzensiert der Öffentlichkeit präsentiert werden. Und noch etwas zeigt der Regisseur ohne falsche Scham: Sex macht Spass! Sex ist die treibende Kraft in jedem Menschen und stimuliert die Liebenden. Alle, die sich von der Libido erfassen lassen, suchen tiefe Freude, Ekstase und Erfüllung. Warum soll ein Film das nicht auch genau so unmittelbar zeigen und den Spass am Sex thematisieren? LOVE in 3D scheut sich jedenfalls nicht, das breite Spetrum realer sexueller Spielarten zum Leuchten zu bringen. Und den 3 Hauptaketueren gilt Anerkennung und großes Lob, dass sie sich vor laufender Kamera zu echtem Sex bekennen und ihn hemmungslos und leidenschaftlich miteinander ausleben. Ihr gutes Beispiel sollte andere zur Nachahmung motivieren.
Schließlich bleibt noch festzustellen, dass das gegenseitige Fingern & Wichsen ein großes Stimulierungs-Potential hat. Die LOVE-Intro-Szene eignet sich als Wichsvorlage für Singles und für Paare. Und sie kann auch das Kopfkino zu erotischen Fantasien beflügeln. 


LOVE 1 - Gegenseitige Masturbation
Murphy (Karl Glusman) & Electra (Aomi Muyock)
Splitternackt, Frontale Körperansicht, Erektion, Masturbation, Ejaculation

LOVE Clip 1

LOVE Download Link
Size: 86,42 MB / Duaration: 2:50 Min

LOVE Fotogallerie 1

Herzlichen Dank an Xander7 für seine Posts, Fotos und Clips!


LOVE Posts auf RSM
Safer Sex: Murphy streift sich ein Kondom über den Schwanz bevor er Omi fickt.

Gaspar Noés LOVE - Deutschlandstart 26.11.

Gaspar Noé's LOVE - Review by e.nygma

Shooting Sex in LOVE - An INDIEWIRE interview with Gaspar Noé

LOVE - A Sexual Threesome Melodrama by Gaspar Noé
http://real-sex-mainstream.blogspot.de/2015/05/love-sexual-threesome-melodrama-by_25.html


LOVE - More Links and Information
Liebe, Sex und Leidenschaft: Murphy & Electra genießen ihre ausgelebte Fleischeslust.

The Official Directors's Statement to LOVE (Scroll down for the Note)

How to Watch Gaspar Noé's Ridiculously NSFW LOVE

The Most NSFW Movie of the Year - Excellent LOVE with unsimulated Sex

The Problem with Gaspar Noé's LOVE isn't the Sex - It's the Philosophy

You Shoud See the 3D Sex Drama LOVE, Even If You Hate Gaspar Noé

Ejaculation and Sentimental Sex? - Inside Gaspar Noé's Explicit Drama LOVE

How Karl Glusman was Cast in Gaspar Noé's 3 D Erotica LOVE


"LOVE ist explizit und zugleich lyrisch" Paris Match
Karl Glusman - Klara Kristin - Aomi Muyock
LOVE ist Gaspar Noés mutigster und zärtlichster Film zugleich.

LOVE - nichts ist verboten, alles wird ausprobiert - mit leidenschaftlischem SEX

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