Monday, December 30, 2013

Nymphomaniac - Erste Rezensionen des Erotik-Epos

Ist das jetzt ein Porno oder nicht? Skandal-Regisseur Lars von Trier versetzt mit seinem NYMPHOMANIAC die Filmwelt wieder einmal in Furore. Das in gekürzter Fassung vier Stunden lange Epos um die intensive Lebensgeschichte der sexsüchtigen Joe (Charlotte Gainsbourg) verführt Monate vor seiner Premiere im deutschsprachigen Raum am 20. Februar (Teil 1) und 3. April (Teil 2) zu wilden Spekulationen. Meisterlich hat das dänische Enfant terrible von Trier es im Vorfeld verstanden, die Medien mit Häppchen zu füttern und so einen gigantischen PR-Wirbel auszulösen. Die Botschaft der Plakate und Trailer ist eindeutig: In diesem Film haben alle Sex und frag nicht, wie. Nach dem Start des Films am letzten Mittwoch gibt es nun erste Rezensionen. 




NYMPH()MANIAC -

Erste Rezensionen des Erotik-Epos


Für alle Interessierten und künftigen Zuschauer von NYMPHOMANIAC bringen die großen Zeitungen ihre ersten Rezensionen zu Lars von Triers großangelegtem Sex-Epos. Dazu gehören u.a. die "Süddeutsche", die "Zeit" und der Berliner "Tagesspiegel".Und Berlinale Festivalchef Dieter Kosslick erklärt, warum man diesen Film unbedingt sehen muss.

DIE ZEIT: Lars von Triers Sexsucht-Drama
http://www.zeit.de/news/2013-12/19/film-nymphomaniaclars-von-triers-sexsucht-drama-19180008


DIE ZEIT sieht NYMPHOMANIAC als eine Sexualkunde in acht Kapiteln. Trotz der großen Empörung verdient es das Epos unter eigenen Vorzeichen gesehen zu werden – als berauschende Erfahrung und filmisches Pendant eines Bildungsromans. Von Bo Green Jensen.


DIE ZEIT (Seite 1):  
Sexualkunde in acht Kapiteln

DIE ZEIT (Seite 2): 
Die promiske Frau des Kaisers und die große Hure von Babylon


In der "SÜDDEUTSCHEN" schreibt Thomas Steinfeld am 27.12.2013 unter der Überschrift: "Vergesst die Liebe!" über Schaulust, Sucht und Körperlichkeiten in NYMPHOMANIAC.

DIE SÜDDEUTSCHE (Seite 1): Vergesst die Liebe

DIE SÜDDEUTSCHE (Seite 2): Immer tieferes Unglück


Der Berliner Tagesspiegel resümiert unter dem Titel Der absolute Sex: Hier kämpft ein dänischer Weltklassekünstler dafür, dass wir unsere Triebe ausleben dürfen!

tagesspiegel: Der absolute Sex


Kosslick ist ein Fan von Triers NYMPHOMANIAC 
Berlinale Festivalchef Dieter Kosslick erklärt in der B.Z., warum man diesen Film unbedingt sehen muss. Von Michael Zöllner. 

Berlinale-Festivalchef Dieter Kosslick über Lars von Trier: 
"Er ist ein Meisterregisseur, den ich schon lange kenne. Er erzählt immer die großen Themen der Welt und findet dafür eine beeindruckende und radikale Ästhetik."

B.Z.: 
Lars von Triers ungekürzte Fassung von „Nymphomaniac“ ist nun im Programm!  

Dieter Kosslick: 
Ja, das Berlinale-Publikum wird die ungekürzte Fassung von „Nymphomaniac Volume I“ als Erstes sehen können. Von Trier ist ein Meisterregisseur, den ich schon lange kenne. Alle seine bisherigen Filme hätten die Berlinale geschmückt, diesmal klappt es. Das wird Lars von Triers erster Besuch der Berlinale seit 1984. Provokation mag sein Thema sein, aber er erzählt immer auch von Kirche, Schuld, Sühne – die großen Themen der Welt – und findet dafür eine beeindruckende und radikale Ästhetik. 

B.Z.: 
In den Jahren davor war er ausschließlich Gast des Filmfests in Cannes, bis es zum Eklat kam. Übernimmt Berlin jetzt die von Cannes abgelehnten Regisseure?
 
Dieter Kosslick:
Das stimmt ja nicht, Cannes hat ja längst wieder Interesse an seinen Filmen gezeigt, auch an „Nymphoniac“.

B.Z.:  
Sie sagten, mit Hinweis auf den Berlinale-Skandal mit „Im Reich der Sinne“, dass Sie hart daran arbeiten, einen neuen Skandal zum Festival zu holen. Ist die Berlinale reif für einen Sex-Skandal? 
 
Dieter Kosslick:
Ach nein, natürlich nicht. Wir haben in der Zwischenzeit so viele Filme über Sexualität in allen Varianten gezeigt – das würde kein Skandal werden. Ich hatte das bei der Eröffnung des Zoo-Palasts gesagt, weil der Film damals dort tatsächlich von der Polizei beschlagnahmt worden war. Der Film hätte noch heute das Potenzial zur Aufregung, trotz der Pornografisierung der Welt.

B.Z.:  
Verschwindet nicht zunehmen der Unterschied zwischen Film und Porno?
 
Dieter Kosslick:
Es gibt da noch immer eine klare Grenze. Die Darstellung von Erotik und Sexualität wird in einem Kontext gezeigt, im anderen Falle ist es mechanischer Sex mit technischen Raffinessen.

B.Z.:  
Haben Sie denn schon mal einen Porno gesehen?
 
Dieter Kosslick:
Nein, natürlich nicht. (lacht)

Quelle: B.Z. - Berliner Zeitung - vollständiges Interview
http://www.bz-berlin.de/berlinale/kosslick-ist-fan-von-triers-nymphomaniac-article1782099.htm


NYMPHOMANIAC - Homepage 
http://www.nymphomaniacthemovie.com/
http://nymphomaniac-derfilm.de/chapter/


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